Sonntag, 19. April 2015

Es brennt.

In Deutschland brennt es. Es brennen Häuser und Container. Es brennt der Hass. Menschen zünden Häuser an damit dort keine Refugees wohnen können. Man will den Fremden keine neue Heimat sein. 
  
Lampedusa, Tröglitz, Rostock. Weit weg, "Bei uns doch ned". In der Region Ingolstadt gibt es so gut wie keine Arbeitslosen, der Landkreis Eichstätt hatte 2014 eine Arbeitslosenquote von 1,2 % und doch brennt es auch hier. Am Donnerstag haben Rassisten in Hepberg Container in Brand gesteckt in die bald Refugees einziehen sollten.

"Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg." steht dann in der Lokalpresse. Nein, vielleicht waren es nicht die Nazis in Bomberjacke sondern dein Nachbar, der Freund deines Bruders oder der Kerl von der Feuerwehr. Hepberg liegt direkt an der A9 im Speckgürtel von Ingolstadt, nur ein paar Kilometer zum Autobauer. In diesem Ort geht es vielen Leuten sehr gut. Nicht allen aber vielen. Es gibt einen Fussballverein, eine Feuerwehr, Theater- und Turngruppen aber keinen Platz für 12 Refugees.

Vor ein paar Wochen war der bayrische Ministerpräsident und Chef Populist der CSU auf der Betriebsversammlung beim Autobauer. Er bezeichnete Bayern als "die Vorstufe zum Paradies". 

In der Vorstufe zum Paradies ist kein Platz für Fremde. Wenn gefährliche Stammtischargumente von Spitzenpolitikern unterstützt und verbreitet werden um das Bierseelige Volk mitzunehmen ist das falsch, gefährlich und verwerflich. Horst Seehofer ist geistiger Brandstifter und trägt eine Mitschuld an solchen Taten.

Wenn Bayern die Vorstufe zum Paradies wäre würde euer Gott euch alle rausschmeißen.






Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx1324654569
Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
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Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx1324654569
Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx1324654569
Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx1324654569
htlinge einziehen.
15-18Hepberg (2), Hauser, 17.04.2015
Bild: Hauser Unbekannte haben einen Anschlag auf einen Wohncontainer in Hepberg verübt, in dem Asylbewerber untergebracht werden sollen. Das beschäftigt auch Eichstätts Landrat Anton Knapp und Albin Steiner, den Bürgermeister von Hepberg.

Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx109750637
htlinge einziehen.
15-18Hepberg (2), Hauser, 17.04.2015
Bild: Hauser Unbekannte haben einen Anschlag auf einen Wohncontainer in Hepberg verübt, in dem Asylbewerber untergebracht werden sollen. Das beschäftigt auch Eichstätts Landrat Anton Knapp und Albin Steiner, den Bürgermeister von Hepberg.

Es gebe keine Hinweise auf einen rechtsradikalen Hintergrund, betonten Vertreter von Politik und Polizei am Nachmittag in Hepberg.

Wohncontainer in Hepberg angezündet - Polizei sucht Zeugen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.donaukurier.de/lokales/polizei/ingolstadt/Ingolstadt-Hepberg-dkonline_PMG-0815-Wohncontainer-angezuendet;art64745,3042030#plx109750637

Donnerstag, 9. April 2015

Eine Liebeserklärung

Ich liebe Fußball und ganz besonders den Fussballclub aus Ingolstadt. Wenn ich an den FCI denke dann an endlose Auswärtstouren, frustrierende Niederlagen, überraschende Siege und ganz besondere Begegnungen. Aber vor allem ist da dieses Gefühl im Bauch, die sich langsam ausbreitenden Glückshormone, das eines signalisiert: Daheim. Daheim ist wo man sich kennt, wo man sich mag, wo man sich streitet und zusammenwächst. Daheim ist wo man miteinander statt gegeneinander lebt. Daheim ist angekommen sein und gemeinsam weiterzugehen. 

Bei meinem ersten Stadionbesuch war Daheim noch das MTV Stadion, die erste Dauerkarte war im ESV-Stadion und jetzt spielen wir schon 5 Jahre im Sportpark. Die Zeit vergeht aber eines bleibt: Der FC ist für mich weit entfernt von der Arroganz die uns manche andichten wollen. Die meisten Mitarbeiter die damals im Container Karten für die Relegation gegen Hansa Rostock verkauft haben trifft man auch heute noch in der Geschäftsstelle. Man kennt sich. Wenn man dann im neuen Gebäude am Stadion ist trifft man mit Glück die ehemaligen Spieler, die jetzt im Jugendbereich die Zukunft gestalten. 

Der Erfolg der aktuellen Saison kommt nicht von alleine aber ganz sicher nicht weil der Transfermarkt mit Sponsorenmillionen geplündert wurde. Dazu: http://martinontour.tumblr.com/post/105355411083/ein-erklarungsversuch-warum-der-fc-ingolstadt

Für mich ist ein großer Teil des "Fan" Gefühls auch ein Gefühl von Familie. Die Fanszene ist nicht die Größte und in der Geschäftsstelle arbeiten keine hundert anonymen Mitarbeiter. Von anderen Fans kommen oft Kommentare zur Auswärtsfahrerzahl oder zum Support. Ja, andere Vereine haben mehr Auswärtsfahrer und einen lauteren Support. Ich bin eine Frau euer Schwanzvergleich interessiert mich nicht. Liebe ist ein sehr subjektives Gefühl und ich liebe es auch am Freitagabend mit 40 aktiven in Aue meinen Spaß zu haben. Das mögen viele anders sehen, das ist aber euer Problem. Ich wollte heute kurz was im Ticketshop abholen und war am Ende zwei Stunden in der Geschäftsstelle. Einfach so, weil man sich kennt und weil das mehr ist als "die Fans" und "der Verein". Das sind wir. 

Wenn irgendwas gut ist dann das hier!